Henriette-CNC

Berichte über meine Selbstbau-Portalfräse, meine Bernardo Drehmaschine und allerlei Basteleien

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Bernhard kommt zur Welt – ein aufregender Tag, trotz Kranksein

Bernhard 01

 

 

 

 

 

Heute ist ein Packerl gekommen, das mir sehr viel Freude gemacht hat. Ein 12-Tonner mit hydraulischer Hebebühne blockierte kurz unsere Bundesstraße vor der Haustür, dann kamen noch ein Hubwagen, und eine sehr nette, internationale Cockpitcrew (1-Mann). Es ist eigentlich unglaublich, das schwere Drumm´ von ca. 150kg um € 15,00 nach Hause zu bekommen. Meine Sachen mit einem Gewicht von meistens 300g versende ich meistens unversichert nach Deutschland um € 10,00 – soweit zur Preisgestaltung. Da ich krank im Bett gelegen bin, war ich froh, dass meine Frau, der LKW-Fahrer und die Bernardo ohne mich in die Garage gefunden haben. Gestern hatten wir noch 50cm Neuschnee, ich hatte die Einfahrten von 3 Häusern ausgeschaufelt (“gefühlte” 30 Kubikmeter Neuschnee?) und hatte mir dabei prompt das Kreuz verrissen samt einer ordendlichen Verkühlung. Mich zu bewegen,  war vor Schmerzen nahezu unmöglich, daher konnte ich nur mit Schwiegervaters Hilfe einen ersten Blick in die Schachtel werfen.

Für die Interessierten an Bernardo-Drehmaschinen habe ich heute meine ersten Bilder. Ich möchte mir absichtlich viel Zeit lassen (2-3 Monate?) für das Zusammenbauen und bis zum ersten Drehling. Es fehlt noch der 400V-Anschluss in der Werkstatt (da muss ich noch einige Löcher bohren), einen FU überlege ich noch, um stufenlos die Drehzahl regeln zu können. Es ist bei 400V natürlich schon sehr einfach und angenehm, diesen anzuschliessen, also sollte das auch gleich einfachkeitshalber in einem Aufwaschen geschehen um dann Ruhe zu haben. Natürlich gehört die Drehe noch ordentlich gepimpt. Ich möchte alles zerlegen, sie kennenlernen, schätzen lernen, und verbessern. Die erste Sichtkontrolle war zufriedenstellend. Gut verpackt, keine der üblichen Spuren von dicker Fettschmiere als Schutz vor Überseeversand mit Salzwasserluft, sondern echtes Maschinenöl auf allen nicht lackierten Teilen. Nichts fehlt (naja, davon sollte man eigentlich ausgehen), keine Lackfehler, keine Patzer. Bernardo lernt also anscheinend dazu – wenn man da ältere Forenmeinungen liest, eine angenehme Überraschung.

Die Zeit, die ich fürs Pimpen und für das Bauen einer schweren Werkbank, für das Entfernen von allerlei Gerümpel (in 2 Kästen versteckt) brauche, nutze ich nebenbei, um mir die Theorie des Drehens näherzubringen.

Hier die Fotos:

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