Henriette-CNC

Berichte über meine Selbstbau-Portalfräse, meine Bernardo Drehmaschine und allerlei Basteleien

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Building Small Steam Locomotives, Peter Jones

Building Small Steam Locomotives: A Practical Guide to Making Engines for Garden Gauges

building small steam locomotives - Peter Jones

Die offizielle Buchbeschreibung lautet:

If you have an ambition to build a small live steam locomotive, but are daunted by the skills required, then this book is for you. Written in his clear and encouraging style, Peter Jones demystifies the whole process for those with little or no previous experience. Contents include: An explanation of terms; Basic metalworking processes; Step-by-step project guides; Machining; Boilermaking; Painting; and Finishing. Fully illustrated throughout with color photographs and drawings, and including appendices of suppliers and societies, this is an invaluable work for the railway modeler”

Ich habe mir das Buch wegen dieser Beschreibung gekauft, aber auch, weil es in der Echtdampfszene sehr gelobt wird. Die Sprache ist allerdings englisch, und das nicht von der leichtesten Art. Nebenbei liegt beim Lesen immer mein Smartphone mit der Leo-Sprachübersetzer-App drauf, obwohl ich durchaus gewohnt bin, englische Literatur flüssig zu lesen. Dieses Buch war schon einmal vergriffen und seit einiger Zeit gibt es diesen günstigen Reprint (bei Amazon inkl. Versand um € 32,20, im Gartenbahn-Onlinestore um € 28,00 zuzüglich Versand).

Der Inhalt ist dann, mit Hilfe des Übersetzers, sogar für mein eingerostetes Schulenglisch einigermaßen verständlich und das Lesen macht Lust auf mehr. Man sollte hier also nicht zaudern und ich kann empfehlen, das Buch zu kaufen – viele tolle Bilder und trotz der seltenen Vokabel, aber recht fließenden Text, lassen sich manche unbekannte Wörter leicht überspringen. Spätestens nach diesem Buch kann man sämtliche englischen Fachbegriffe zum Thema Livesteam auswendig. Das ist auch bei anderen Hobbys nicht anders, zB. auch beim Fliegen und beim Bootfahren passiert das einfach. Das Buch gefällt mir genauso gut, wie das zeitgleich gekaufte “Building the Shay” von Kozo Hiraoka. Da sind fast alle Zeilen wertvolles Material, kein Gelabere und sehr viel Möglichkeiten, für eigene Ideen abzukupfern. Zwischendurch wird immer wieder auf notwendiges Werkzeug und auch auf alle gängigen Werkstattarbeiten, die man als Lokomotivenbauer braucht, eingegangen. Das Buch ist nicht für jene gedacht, die wissen wollen, wie Dampfloks funktionieren, sondern wie man sie baut.

Also, hergeben würde ich das Buch nicht mehr. Ich lese noch immer daran, denn einmal lesen und weglegen, geht bei solchen Kompendien gar nicht.